In 29 Tagen geh ich fremd!

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Die Bessere sollte nicht ausflippen, bevor sie den Beitrag zu Ende gelesen hat.

In 29 Tagen geh ich fremd!
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas?
Jap. Ich geh Mannmann fremd. Aber leider (zum Glück) nicht so ganz richtig, weil das Objekt meiner Begierde leider nicht im realen Leben existiert. *seufz*

Als Frau habe ich natürlich ein bestimmten Typ Mann wo ich drauf anspringe wie eine Biene auf frische Blüten mit besonders viel Nektar, Katzen auf Katzengras oder Motten aufs Licht. Mannmann sieht das alles recht locker, weil ich meine… ährm… Begierden recht sicher so platziere, dass sie kein Mensch je erfüllen kann. Nein, auch Mannmann nicht. Ich nehme es ihm aber echt nicht übel. Wirklich.
Welche Männer das sind? Nun das wären:

Hugh Jackman in seiner Rolle als Wolverine. Und ja, NUR in dieser Rolle und NUR dieser Wolverine. Ja sorry, ich häng bei solchen nackten Oberkörpern mit einem Hauch Tier sabbernd am Bildschirm. Den Schauspieler selbst finde ich dabei nebenbei nicht ganz so lecker. Ehrlich nicht. In anderen Filmen mag ich ihn seltenst. Aber mit diesen Koteletten, diesen irren Blick, diesen wunderbar sexy Krallen… haaarrrrmmmmmmmmm. *.*

Nummer zwei wären… humane Werwölfe. Werwölfe? Werwölfe! Dabei speziell nicht die Varianten, die auf vier Beinen laufen und mehr Wolf als Mensch sind (die mag ich auch, gehe aber nicht drauf ab) sondern die riesigen Brocken auf 2 Beinen, wo man unterm Fell auch noch die Muskelpakete sieht. Quasi Wolverine mit mehr Haare und Schnauze. Und Ohren. Und Knurren. Halt nein. Knurren tut Wolverine auch.
Harry Potters Werwolf fällt dabei absolut raus (hallo? Das is’n Pavian mit Hauterkrankungen!), der aus Van Hellsing dagegen nicht. WoW-Worgen kommen ihnen auch schon ganz nah – auch wenn mir hier zum absoluten Sabberfaktor der Schwa… die Rute fehlt. Es gibt durchaus einen Grund, warum ich nur Worgen spiele. Männliche Worgen. Und die auch noch gerne ausziehe.

Nummero 3 – und Grund für dieses Outing – ist auch wieder ein WoW-Charakter. Und zwar ein recht tragischer. Der meines Wissens laut Lore auch noch nicht vergeben ist obwohl er seit Jahrhunderten einer einzigen Frau hinterherläuft – die es aber lieber mit seinen Bruder treibt. Ich meine Illidan.
Hey! Wer findet diese oberhammerstarken Hörner und diese riesigen geilen Flügel bitte nicht scharf? Und dann schon wieder freier Oberkörper! Und fieser Blick! Und Fell hat er auch noch! Und haaaaach… *sabber*

Da am 30. August das neue WoW-AddOn erscheint, brachte Blizzard ein neues Lore-Buch heraus. Dieses ist im englischen bereits erschienen – im deutschen aber erst am 30. Juli. Und wie heißt das Buch? Illidan! Hab ichs mir bestellt? Klar hab ichs mir bestellt!

Tja sorry Mannmann. Ich werd dann ein paar Stunden mit Illi-Mausi im Bett verbringen. Ich hoffe du verzeihst mir. *.*

PS:
Ich denke nun ist klar, warum Mannmann sich keine ernsthaften Sorgen machen muss. Und klar ist auch, dass ich vielleicht ein ganz klein wenig irre bin.

PPS:
Auch wenn man Bilder von unbekleideten Worgen sucht, sollte man das nicht in die Bildersuche eingegeben. Ich meine… man findet nackte Worgen… und die Bildern sind auch recht interessant… aber äh… nein, danach hatte ich nun wirklich nicht gesucht.

PPPS:
Bisher konnte ich Mannmann nicht dazu überreden sich Flügel, Hörner, Krallen, Koteletten, Ganzkörperfell oder ähnliches an den Körper zu pappen. *trauriges seufzen*

Mein Hund, dein Hund (2)

Über den Stress mit dem Geld hab ich das vollkommen vergessen! Mal sehen, ob es da auch wieder was mit Enrage kommt. 😉

Die erste Familie ist auf jeden Fall interessant. Sie haben sich drei Hunde angeschafft. Zwei davon sind sogenannte Problemhunde, die äußerst bissig waren. Der Rotti trägt dabei rund um die Uhr Maulkorb.
Ich bin kein Maulkorbgegener. Das bringt nicht nur den Menschen Sicherheit sondern durch aus auch dem Hund. Jeder Hunde sollte an einen Maulkorb gewöhnt sein, weil es immer mal Situationen geben kann, wo sie diese tragen müssen. In der Bahn gibt es zum Beispiel Maulkorbpflicht. 😉
Der Führungsstil des Hundebesitzers ist durchaus konsequent, der Hund muss gehorchen. Mag etwas „zu viel“ wirken, aber gerade bei „Problemhunde“, die oft einfach nur megaunsicher sind, sind feste Regeln einfach wichtig. Damit gibt man ihnen die Sicherheit, die sie benötigen und sie lernen, dass man sich an den Mensch orientieren können, wenn sie mal nicht weiter wissen.

Dem entgegen steht natürlich wieder der krasse Gegensatz. Hundeopi der rund um die Uhr verwöhnt wird – inklusive Karneval. Kleidung für Hunde… schwieriges Thema. Bei manchen Rassen durchaus Pflicht. Nach Operationen und ähnlichen ein wirklich gutes Hilfsmittel. Aber einen Golden Retriever ankleiden… ährm… äh… okay. Man darf gespannt sein. 😉

Fies: Der Verwöhner hat Angst vor Rottis.
Ah – nun wird erklärt, dass der Rotti und der Labby nur dann Maulkörbe tragen, wenn Fremde in der Nähe sind – also in der Regel ohne Maulkorb im Haus sind und nur wegen dem Filmteam „gesichert“ sind. Sinnvoll! So weit hatte ich dann auch wieder nicht gedacht.
Auch mein Held – der Tierarzt – erklärt kritisch wie er das findet und wie er die amtlichen Regeln bezüglich der Listenhunde findet. Kein wunder das ich den sympathisch finde – unsere Meinungen decken sich wirklich zu 100%.

Der Verwöhner kommt natürlich nicht mit den strengen Stil des Problemhundehalters klar. Das überrascht mich nicht – die meisten Hundehalter scheinen diesen autoritären Stil einfach nicht zu mögen. Auch die „Spiele“ die er mit den Hunden macht, werden nicht so ernst genommen. Der Rotti soll Herrchen zum Beispiel zum Autoführen, während dieser eine Augenklappe trägt. Beim ersten Mal habe diese Übung wohl 4 Stunden gedauert. Okay. Extrem. Aber dennoch gutes Gehirntraining für den Hund.
Dann massiert Rottihalter den Rotti – Verwöhner findet das nicht gut, denn das wäre Aufgabe der Tierärzte.
Es wurde direkt der Tierarzt gezeigt, der kurz vorm Lachflash stand wegen dieser Behauptung. Liebe Tierhalter: Lasst euch mal von einen Physiotherapeuten für Hunde zeigen, wie ihr eure Tiere massieren könnt. Das kann man selber machen. Und die Hunde finden das gut.

Funfakt: Er hat ein Poster mit der ersten Überschrift: Lymphsystem des Menschens. Direkt darunter die Überschrift: Das Skelett des Hundes. Es ist scheinbar nur ein Poster und nichts überhangenes. Lol.

Auch die Problemhunde haben innerhäuslich Grenzen – sie dürfen nicht in jedes Zimmer – hier ab der Treppe. Ist natürlich voll dämlich, sagt der Verwöhner.
Und auch das Fressen wird moniert. Die armen Hunde bekommen nur einmal am Tag eine große Menge anstatt dreimal am Tag verteilt. Die armen Tiere leiden!
Liebe Leute. Man kann einen Hund auch mal einen Tag lang NICHT füttern, ohne das sie eingehen. Ehrlich. Eine Fütterung am Tag – in entsprechender Menge – reicht durchaus aus. Wenn man dann noch im Training mit Futterbelohnung arbeitet, das sie sich erarbeiten können, langt das dreimal. Ehrlich. Traut euch!

Aber wirklich hat mich die Reaktion des Verwöhners echt nicht überrascht. Konsequenz und feste Regeln sind auch in Rütters Hundeprofi immer ein schwieriges Thema – weil die Halter denken sie schaden den Tieren…

Tag 2 – Konsi (von Konsequenz) beim Verwöhner.
Erstes Thema: Futter. Verwöhner kauft irgendwelches Tierfutter aus dem Discounter. Hrm. Hrmmm. Okay.
Outsch! Der Hundeopi hat einen massiven Tumor in der Schnauze. Dieser wurde einmal weggelasert und bei Wiederauftritt… ignoriert. Okay, man war beim Tierarzt. Der hat aber richtig gesagt, dass man das großflächig entfernen müsste, um die kranken Zellen komplett loszuwerden ooooder eine Chemo, für die der Hund schon zu alt ist. Anstatt einfach mal einen anderen Tierarzt zu besuchen… wird ignoriert. Mein Tierarztheld ist begeistert. Nicht.

Dann geht man direkt mit dem Goldy los. Konsi mahnt wegen Magendrehung. Durchaus korrekt und eine Gefahr. Aber Tierarzt erklärte auch direkt nach: DIESER Goldy ist davon nicht betroffen. Zu alt, zu gemütlich.
Im Gassigang wird nicht gespielt – Hund darf selber machen. Okay, das machen viele Halter, das Konsi am liebsten Jagdspiele mit den machen würde (er jagd den Hund oder der Hund ihn – übliche Hundespiele) wurde gesagt. Dann verhält sich der Hund beim Koten auffällig – nicht nur das er Durchfall hat und dabei auch unverdaute Sachen auswirft – sein Penis lagert sich dabei vor. Leute, das ist nicht normal. Verwöhner hat sich nie Gedanken gemacht. Okay… der hat ja nur nen Tumor, der ja nur metastisieren kann…

Wieder zu Hause lernt man Verwöhners Lebensgefährten kennen (schon wieder Schwule?!), der deutlich konsequenter ist. Man merkt das. Schon allein wie der Hund auf ihn reagiert.
Kommentar Tierarztheld (ich find den echt super): „Hunde haben einen Intelligenzquotienten eines zwei bis dreijährigen Kindes, bin ich voll überzeugt! Und daher wissen sie auch, bei wem man fragen muss um sein ja zu bekommen!“
Das merkt man dann auch bei anderen Themen wie der Sache mit der Verkleidung oder Hund im Bett.

Bei Hund im Bett kam dann etwas, wo ich den Konsi mal widerspreche. Nebenbei auch der Tierarzt. Hunde im Bett hat nichts mit Dominanz zu tun. Klar, wenn man den Hund das verbietet, ist das durchaus dominant – aber der Hund wird nicht sagen „Hey, ich Cheffe!“, nur weil er im Bett liegen darf. Nicht, wenn der ganze Rest stimmt. Statt dessen fördert das die Rudelbindung. Wir liegen doch auch lieber mit unseren Partnern im Bett, Wölfe und Hunde eben auch. Daher sollte man das nicht negativ werten, auch wenn man den eigenen Hund selbst nichts ins Bett lässt. Sieht natürlich anders aus, wenn der Hund dann meint, das Bett gegen die Menschen zu verteidigen, aber das war hier nie der Fall.

Tag 3 – Aussprache.
Die werden sich nicht groß einig. Zu unterschiedlich die Gemüter, zu unterschiedliche Sicht auf die Hundehaltung.
Erster Schreck: Rotti findet den Goldy doof. Lautstark, knurrend, vorbreschend. Okay. Hunde müssen sich nicht mögen und so – aber irgendwie gab es hier eine Enttäuschung, nachdem er seine Hund ansonsten immer recht gut in Griff hatte. Aber da hat er nun was, woran er arbeiten kann. Später verstanden sich die Hunde dann etwas besser.
Im Gespräch merkte man wieder die massive Diskrepanz der beiden Halter. Konsi macht sich unheimlich viele Gedanken über alles – vom passenden Spielzeug bis zu jeder noch so kleinen Regeln. Verwöhner… äh… lest einfach die nächste Zeile:
Verwöhner: „Klar könnte ich qualitatives Futter kaufen, aber wir machen es einfach nicht!“ Dafuq!? Und das nur, weil der Hund das tolle Futter genauso schlingt wie das billige Futter. Arrrrrgh.

Angeblich wären dann Konsis Hunde unglücklich, weil sie nicht alles dürfen (wunderschöner Konter: „Nur weil ich mich nackt ausziehen will um glücklich zu sein, darf ich das trotzdem nicht, weil ich gerade mitten in der Stadt stehe!“) und Verwöhners Hund leidet wegen den Tumor.

Ja, ich bin mal wieder auf der Seite der Konsequenz. Sorry. :/

Wundertausch

Da ich zur Zeit (mal wieder) im Pokemonrausch bin, habe ich mein Alpha-Saphir mal wieder ausgepackt. Die Hauptgeschichte – bis zur Pokemon-Liga- hatte ich bereits durch und war gerade dabei, den Pokedex durch gezieltes leveln zu vervollständigen. Zudem hatte ich diverse Pokemon mehrfach gefangen, um sie im Wundertausch gegen andere Pokemon zu tauschen und damit hoffentlich ein Tierchen zu bekommen, dass ich noch nicht habe.

Wundertausch ist dabei eine super Sache. Man muss nur die Software des DS (und eventuell des Spiels) aktualisieren, verbindet sich dann im Spiel via WLan mit dem Netz und schonm kann es losgehen. Man wählt einfach ein Pokemon aus, dass man zum Tausch hergeben möchte (in der Regel sind das zu Beginn Ratzfratz, Taubis, Raupy und co – also Pokemon, die man am Anfang recht einfach fangen kann) und wartet ein wenig. Das Spiel weiß einen dann einen Tauschpartner zu, der sich irgendwo auf der Welt befindet. Japan, USA, Frankreich, Australien, Italien, Deutschland – alles dabei. Dann wird das eigene, ausgewählte Pokemon mit dem vom Partner getauscht.

Umso weiter man im Spiel voran kommt, umso mehr Pokemon kann man zum Tausch anbieten – und irgendwann fangen fast alle mit der Zucht an und kann so quasi kostenlos fast jedes xbeliebige Pokemon „herstellen“ und dieses für den Wundertausch nutzen. Das machen auch viele, aber vor allem Leute, die versuchen Pokemon mit gezielten Attacken, Werten und Gemütern zu erhalten oder gar um ein Shiny (Pokemon sieht anders aus als üblich) zu bekommen. Die „schlechten“ Pokemon werden dann in den Wundertausch gesteckt.
Das gute: diese Art der Superpokemon braucht man für den lorerelevanten Spielinhalt nicht. Das ist für PvP, also Spieler versus Spieler. Wenn man also so eine „Niete“ erhält, kann man damit trotzdem problemlos spielen.

Am Anfang ist das besonders toll, da man so zum Teil an Pokemon kommt, die man noch gar nicht fangen kann. Weniger toll ist natürlich die Tatsache, dass getauscht Pokemon einen ab einen gewissen Level nicht gehorchen. Da sich getauschte Pokemon auch noch schneller entwickeln – weil sie mehr EP bekommen – nervt das hier und da ein wenig… und darum erstelle ich mir dann doch ein Team, dass ich selbst gefangen habe und ab dem 8. Orden wird das eh egal, dann gehorchen sie alle.

Da man nicht beeinflussen kann, was der andere Spiele da zuschickt, kommt es immer mal wieder zu lustigen Szenen.
Besonders toll: Man hat ein Pikachu und werfe es in den Wundertausch und erhalte vom Partner ein… naaaaa? Pikachu! Oder man schickt eine Weiterentwicklung (z.B. Raichu) los und bekommt dann den Vorgänger (hier wieder Pikachu).
Insgesamt bringt es das aber. Viele Leute züchten zum Beispiel auch die Starterpokemon und so kann man sich über den Wundertausch – mit etwas Zeit, Geduld und Glück – alle Startpokemon erhalten. Genauso werden recht gern Evolis wundergetauscht, was bei 8 (oder neun?) verschiedenen Entwicklungszweigen echt super ist.

Und dann gibt es noch die Pokemon, wo man sich besonders freut. Das sind dann die Pokemon, die man auf der eigenen Edition nicht fangen kann. Dazu gehören natürlich auch alle Starter, aber auch Fossil-Pokemon oder Gegensätze (Plusle und Minun z.B.). Das selbe für „entwickelt sich beim Tausch“-Arten. Am schlimmsten sind aber die Pokemon, die „entwickelt sich beim Tausch und Bedingung X“ – die wird man seltenst über den Wundertausch erhalten können. Ich hatte damit bisher zumindest kein Glück. :/ besonders nervig: es gibt zwei Pokemon (A und B – hier weiß ich nicht mehr welche es waren^^), die sich nur entwickeln, wenn man sie gegeneinander tauscht. Also A gegen B. Tauscht man A gegen C entwickelt sich nichts und bei B gegen C auch nicht. Nur bei A gegen B. Määh

Die Kanone hatte ich aber heute abgeschossen:
Da ich endlich ein Ditto fangen konnte, züchte ich nun diverse Pokemon nach. Insbesondere die Arten, wo mir die Basispokemon noch fehlen (auf die Babypokemon verzichte ich vorerst noch). Da ich deren Weiterentwicklung dann schon im PokeDex habe, hab ich die gleich in den Wundertausch geschickt. Zehn Pokemon insgesamt.
Erhalten: ein Shiny, ein überleveltes Pokemon (war noch in Basisform, obwohl es sich nach Level bereits weiterentwickeln könnte), drei Starter (die ich alle noch nicht hatte) uuuuund ein legendäres Pokemon.
._.
Okay, war nur eines der vier Ritter. Aber fuuuuuck – ich hätte nie damit gerechnet eines der legendären Pokemon über den Wundertausch zu bekommen! O.O
Der Rest war dann larifari. Ein paar Pokemon, wo ich mich zwar gefreut hatte, weil sie mir noch fehlten, aber sonst nix.
Denn: Legendäre Pokemon kann man nicht züchten (Manaphy und Phione außen vor) und man kann sie, wenn überhaupt, nur einmal pro Spiel erhalten. Eigentlich gibt man die nicht mehr her, wenn man sie einmal hat – außer in einem geplanten Tausch… wo man also weiß, was man bekommt.

Harr. Toll!
Nebenbei:
Hat jemand einen 3 oder 2DS, den er mir schenken würde? Hab da noch ein paar Pokemon auf X, will aber nicht die Bank bezahlen. 😛

Feedback: Mein Hund, dein Hund

Als ich letzte Woche bei den Eltern war, konnte ich auch mal wieder durchs aktuelle fernsehprogramm zappen. Mache ich normaler Weise nicht, da ich keinen Fernsehen habe und meine Serien über Stream beziehe.
Dabei bin ich auf Vox auf die neue Serie „Mein Hund, dein Hund“ gestoßen und bin natürlich direkt hängen geblieben. Immerhin ist der Hundeprofi eine der Sendungen, bei denen ich mir freiwillig das wirklich hässliche Streamingangebot der RTL-Gruppe – TV-Now – antue. Hundeprofi gibt es halt nur da. Und „Mein Hund, dein Hund“ leider auch.

Die Sendung wagt den Mix zwischen Laien-Hundeprofi und Frauentausch. Zwei Hundehalter schauen sich einen Tag lang die Erziehungsmethoden und Alltag des jeweils anderen an und am dritten Tag gibt es Feedback. Die Hunde bleiben natürlich in ihren Rudeln aber man bringt gezielt Gegensätze zueinander.
So waren es in der ersten Folge eine Schutzhundausbilderin mit mehr als 5 Hunden (allessamt diverse Schäferhunde, z.B. Deutscher oder Belgier ) und einem schwulen Pärchen mit verwöhnten Basset.
Die Schutzhundausbilderin geht dabei mit sehr strengen und klaren Ton voran, die Hunde wissen aber, was sie zu tun haben und haben eine Beschäftigung. Dafür teilen sich die meisten Hunde einen kleinen, wirklich kleinen, Hof samt Schweinestall, während die beiden Lieblinge mit ins Haus dürfen. Zur Schutzhund-Ausbildung kann man sagen was man will, aber die Haltungsform fand ich äußerst kritisch.
Der Basset dagegen durfte den ganzen Tag im Friseurladen (ja, die beiden Männer haben ein wenig die klassichen Klischees bedient), wurden hier und da verwöhnt und musste nur dann hören, wenn man gerade was tolles in der Hand hat (wie Cerberus quasi, nur mit mehr Ohr pro Ohr).

In der gestrigen Folge stießen eine Pudelzüchterin, die auch ehrenamtlich in der Rettungshundestaffel arbeitet, auf eine Familie mit zwei Verwöhn-Wauwaus.
Während die Züchterin mit ihren Königspudelrüden auch auf Ausstellungen ging (was nun mal zur Züchtung im Verein irgendwie dazu gehört), belächelt die zweite Familie dies. Dafür darf der Minihund (k.P. was das ist) der Verwöhnfamilie auf die Couch, während der Goldy („Mann wollte einen großen Hund.“) nicht mal die Ecke betreten darf. Sie erklären es zwar als „Schutzsone“ für Minihund, was ich durchaus wichtig finde – jedes Tier braucht seinen eigenen Ruheort, an den er sich zurück ziehen kann – aber das Sofa ist mal so ziemlich das schlimsmte, was man machen kann. Während nämlich alle mit Mini-Hund kuscheln, wird Goldy ausgeschimpft, wenn er zu Nahe kommt.

Dazu sind beide Tiere nicht ausgelastet und bekommen keine echte Regeln. Ziehen an der Leine, damit Herrchen hinterher fliegt? Ist nicht schlimm, nehmen wir die Zugleine, damit er das noch mehr lernt. Mini-Hund, der angeblich nicht gern Gassi geht (ernsthaft?), kennt dafür keine anderen Hunde und verbellt die massivst. Ich glaube Rütter würde gerne in den Fernsehen springen, wenn er diese Familie sieht. *g*

Im Gegenzug jammern die beiden Besitzer dann genau über die Pudel. Die alle drei natürlich geschoren sind. Liebe Hunde-Unkenner und Pudel-Feinde: diese Hunde MÜSSEN geschoren werden, das sind nämlich super Allergikerhunde: sie werfen ihr Fell nicht ab… aber die Haare wachsen und wachsen und wachsen – muss also ab. Über die Sinnhaftigkeit der Löwenschur (DIE Vorurteilfrisur, wenn man an Pudel denkt) kann man streiten – hier spielt aber auch die Arbeit als Deckhund und Ausstellung eine Rolle, was man nicht vergessen darf.
Nichts desto weniger waren die beiden Verwöhner furchtbar bevorurteilt. Pudel sind nur „schickimicki“, dass das aber ECHTE Arbeitshunde sind, die ausgelastet werden wollen (und müssen), da denkt keiner dran. Im Prinzip behaupten sie sogar, dass ein Königspudel nicht wirklich für den Rettungsdienst geeignet sei – obwohl Pudel höchst intelligent sind. Ernsthaft.
Dann haben die drei Pudel mit Frauchen gespielt – und zwar wirklich schön, aktiv, begeistert, schnell – und den beiden Verwöhnern ist das zu hektisch, zu schnell, zu gefährlich. Und dann haben die sich einen GOLDEN RETREVIER angeschafft. Einen begeisterten Apportierer, Sporthunde, Viel- und Gerneschwimmer, Staubsauger beim Fressen usw. usf. – herrlich dumm. Sorry!
Dann mäkeln sie auch noch über den Welpenauslauf. Weil da ein Trampolin steht. Oder ein Tunnelelement. Leute, das muss so! So werden die Welpen am besten auf den Alltag vorbereitet (okay, über die gewählten Objekte kann man letztlich streiten, aber wichtig ist es!). Und dann jammern sie, dass Obst und Gemüse pürriert wird – das kann der Hund doch so essen. Wer das wirklich glaubt: Nicht wirklich. Hunde brauchen zwar pflanzliche Kost, aber ihr Verdauungstrakt ist nicht wirklich darauf ausgelegt. Wilde Verwandte nehmen die pflanzlichen Anteile durch die Gedärme ihrer Beute zu sich. Vorverdaut. Und damit halt pürriert. 😉

Aber ich rede mich in Rage. Man merkt – ich kann Hundehalter, die sich nicht mit Hunde beschäftigen, nicht ausstehen. Also das ein Hund durchaus seinen Kopf durchsetzen darf und auch mal verwöhnt wird… okay. Aber hier wird ja wirklich gar nichts für die Hunde gemacht.

Aber es geht nicht nur um diese beiden Parteien – es kommen noch mehr. Ein paar (hundehaltende) Zuschauer gibt es auch noch, die sich die Sendung quasi vorab ansehen, dabei gefilmt werden und die Handlung kommentieren. Anbei zwei ältere Herrschaften, beides Jäger, einer Tierarzt samt Jagdhund, die ich zum Teil feiere. Die Ansprüche, die sie stellen, decken sich nämlich mit meinen und speziell der Tierarzt haut ab und zu mal spotttrocken irgendwelche Kommentare raus… herrlich. Aber auch zwei ältere Mopsbesitzer, Mutter und Sohn (hoffe ich) mit zwei Hunden (davon einer ein „Haarwunder“), eine Standardfamilie mit Retriever (Labrador?) und zwei Zwillingen mit Goldy (? Geraten), die mir höchst unsympathisch sind (sie wirken nach Hüttidüh!).

Insgesamt:
Bleibt die Frage, inwieweit da das eine oder andere gescriptet ist. Das passiert gerne bei solchen Sendungen. Und dann wird immer ein Buhmann gesucht (wie hier die beiden Verwöhner) und wenn diese nicht zu finden sind, dann werden eben Auflagen gegeben. Ist so bei Frauentausch, ist so bei Schwiegertochter gesucht, wird sicher auch bei Mein Hund, dein Hund so sein.
Ich werde mir die Serien dennoch weiter anschauen. Einfach weil man so auch mal Einblicke in andere Erziehungswege findet. Und ja, auch wenn es gescriptet sein sollte, das kann man sehen. Außerdem kann man tolle Hunde schauen! *.*
Die Pudelbesitzerin macht das zum Beispiel toll. Sie weiß ganz genau, wie ihre Hunde wann reagieren, hat klare Regeln aufgestellt und liebt ihre Hunde heiß und innig.

PS:
Königspudel würde mir nebenbei als eigener Hund auf gefallen. Das sind so schöne und stolze Tiere. Okay, ich würde auf die Löwenschur verzichten, da mir die nicht gefällt (und wie der Tierarzt so treffenden sagte: „Also aus medizinischer Sicht sollte man das im Winter nicht machen – aber ansonsten… wems gefällt und es spricht ansonsten nichts dagegen!“). Interessanter Weise erkennen viele „Pudel sind hässlich!“-Leute erfahrungsgemäß Pudel mit Naturschur oft gar nicht – schon öfter erlebt, wenn ich Pudel schauen wollte. 🙂

PPS:
Wird aber trotzdem Eurasier. Spitze sind halt doch besser als Pudel. ;D

PPPS:
Am Ende erklärte der Verwöhner (Lehrer), dass man nur trocken füttern sollte, weil im Nassfutter Bakterien und so sind, die das Verhalten des Hundes negativ beeinflussen (Richtung Wolf)…
Kommentar der Mopshalterin: „Ich hoffe, dass der nicht Biologie-Lehrer ist!“
„Hannebücher Schwachsinn!“ vom Tierarzt.
„Oh bitte sei gescripptet!“ – die Unsoziale.

PPPPS:
Uff… Viele Links!
Die meisten führen auf die entsprechenden Wikipediaartikel!
Das Löwenschurbild stammt von Urpudel

Durchfall

Sarah PTA hat mir ein Rezept mit tollen Namen verraten. Ich hatte mir vorgenommen es nach zu kochen. Deswegen gab es dieses Wochenende nun Durchfall. 😀

Leider waren die Angaben in dem Kommentar nun nicht allzu genau. In welchen Verhältnis sollen Würstchen und Kartoffelbrei zueinander stehen? Was für Bohnen? Wie lange in den Ofen? Gewürze?
Aber da es ein frei-nach-Schnauze-Rezept war, habe ich einfach auch frei nach Schnauze agiert. 😉

Zu Beginn hieß das Kartoffeln schälen. Da bin ich immer so semibegeistert. Leider wollte Mannmann mir das nicht abnehmen. Kurz überlegte ich, ausnahmsweise mal fertigen Kartoffelbrei zu nehmen – aber… neeeeee! Schmeckt nicht! Lieber selbstgemacht!
Also mehlige Kartoffeln geschält, schön kleingeschnitten, gekocht und sobald die Stückchen schön weich waren (mit der Zunge am Gaumen zerdrückbar), das Wasser abgekippt.
Danach den Mixer rausgesucht (mit stabilen Rührstäben!), Milch in den Topf geschüttet, Kartoffeln etwas vorgestampft und dann den Mixer angeschmissen. Zwischendurch immer Milch nachgekippt und mit Salz, Muskatnuss, Pfeffer und Paprika gewürzt. Die Bessere macht noch Butter dran und lässt den Muskat weg, aber ich bin ein Muskatjunky. Muttern dachte mal, dass man testweise mal Spüli reinkippen sollte – nach dem lauten Gefluche im Anschluss zu urteilen, war das dann aber nicht so gut. Sie hat dann auch nochmal neue Kartoffeln gekocht. *kicher*

Toffelbrei+

Wenn die Toffeln schön breiig sind, so wie im Bild oben, ist er fertig. Wenn der Brei zu sehr nach Milch schmeckt, einfach mehr Gewürze dran.
Leider hatte ich mich etwas arg verschätzt. Ich habe halt die Menge Kartoffelbrei gemacht, die ich IMMER mache (aus einem 1kg-Sack) – damit war mein Bräter aber schon voll. Egal. Ging trotzdem. 😀

Während die Kartoffeln kochen, kann man schon mal die Bratwürstchen anbraten. Ich hab die Billigsten aus dem Netto genommen, die erstaunlich gut schmeckten – und zwar so gut, dass Mannmann beschloss, von nun an nur noch diese zu kaufen. Und das will schon was heißen.
Die Würstchen habe ich abkühlen lassen (2 Sekunden oder so) und dann in kleine Stückchen geschnitten.

Anschließend kam erst der Kartoffelbrei in den Bräter/Auflaufform/Badewanne (je nach Menge), dann die Würstchen und die Bohnen (ich hatte mich dann für weiße Bohnen entschieden, da ich die recht gern esse und das ins Farbkonzept passte… ). Mannmann rührte in der Zeit die Jägersoße an (wegen der geringen Masse an Kartoffelbrei nahm er zwei Würfel) und kippte das auch noch oben drauf. Der Bräter war nun langsam bedenklich voll. Nächstes Mal doch die Badewanne!

Dafür erkennt man wunderschön, warum Durchfall Durchfall heißt!

warum es Durchfall heißt

Zum krönenden Abschluss kam das drauf, was fast überall mit drauf gehört: Bacon Tomaten Käse.

Käse drauf

Nachdem der Käse überall verteilt war, verlor sich die Optik etwas. Zum Glück.
Danach schoben wir die Möchtegernbadewanne für 45 Minuten bei 160°C Umluft in den Ofen. Irgendwer hatte heimlich einen Springbrunnen am Bräter installiert. Stellten wir fest, als wir das gute Stück wieder raus holten. Also plant noch einige Zentimeter nach oben ein, wenn ihn das nachkochen wollt. Es läuft über!
Dennoch ergaben sich recht interessante Figuren im Bräter.

Danach gab es kein Halten mehr. Mannmann schaufelte dieses Mal, denn ich hätte sonst die halbe Küche überschwemmt. Auf dem Teller sah aus auch wieder deutlich mehr nach Durchfall aus – also ein Schönheitspreis wird das Gericht sicher nicht gewinnen:

Fertig

Es hat aber erstaunlich gut geschmeckt. Nicht unbedingt das Essen, dass ich einem Gast servieren oder bei einem besonderen Anlass darreichen würde, aber für so eben mal, wenn einen nix einfällt, echt gut. Satt machen tuts auch. Schnell und einfach ist es eh. Danke dafür, Sarah!

Will ich haben!

Ich weiß sogar schon, welchen Starter ich wählen würden. Wahrscheinlich. Mal abwarten, wie die Endstufen aussehen – aber in der Regel wähle ich immer Feuer, also die (potthäßliche) Katze. 😀

Habs mir von Mannmann zu Weihnachten gewünscht. Bin mal gespannt. ._.

Sailor Moon – Unterschiede

So, die 14 Folgen sind angesehen. Und ich bin schockiert und enttäuscht. Zwar ist der Inhalt des Animes nach wie vor einfach toll, aber die deutsche Synchro ist für den Arsch. „Ich bin die hübsche Kriegerin im Matrosenkleid!“
„Dusche dich mit Wasser!“
„Das ist Frau Frühling… wir nennen sie Frühlingsrolle.“
Um nur mal drei Beispiele zu nennen.

Es kann ja durchaus sein, dass das die Übersetzung dem japanischen Original entspricht, aber die Sprühe sind trotzdem einfach… arrrg!
Dazu kommen noch die Stimmen. Usagi kommt zwar recht nah an die alte Anime-Serie ran, aber der Rest der Gruppe ist schrecklich. Queen Beryl Stimme ist dabei noch die Unpassenste, da sie eine recht helle und freundliche Stimme bekommen hat, die eher zu Rei/Sailor Mars gepasst hätte. Die Stimmen der anderen 4 inneren Sailorkrieger so wie Luna sind zudem unglaublich ähnlich – ich hatte teilweise echt Mühe die Rollen nur anhand der Stimmen zu unterscheiden.
Aber gut – an die schlechte Synchro in Deutschland gewöhnt man sich recht schnell, wenn man öfter mal Animes schaut. Mühe kann man darin nämlich kaum erkennen. :/

Aber auch mit den Animationen kämpfe ich ein wenig. So wirkt Usagis Arm während der Verwandlung in Sailor Moon fast gummiartig, anstatt auf Zeichnungen zu setzen hat man recht viel animiert und die eine oder andere Bewegungen der Katzen wirken einfach anatomisch falsch. So winkelt Luna gerne mal eine ihrer Pfoten so an, dass der Ballen nach oben zeigt anstatt nach unten. Eine echte Katze hätte sich die Pfote gebrochen. :/
Und auch Usagis Haare sind manchmal etwas arg seltsam.

Auf der Habenseite?
Die Namen wurden NICHT eingedeutscht. In der Originalserie heißt die Hauptperson „Bunny“, was die englisch-korrekte Übersetzung von Usagi ist. In der Neuauflage ist es dagegen wieder Usagi, was ich einfach nur toll finde. Denn in der Originalserie taucht später ein kleines, rosahaarfarbenes Kind auf, dass sich ebenfalls als „Bunny“ vorstellt, wodurch es zum Streit zwischen der blonden „Bunny“ und dem Kind kommt. Anschließend nennen alle Leute das Kind Chibiusa, was ich als Kind recht verwirrend fand. Tatsächlich ist Chibiusa nicht eingedeutscht worden, ansonsten würde sie wohl „Kleinbunny“ oder so heißen – denn Chibi steht für „klein“ und „usa“ ist einfach nur die Kurzform von Usagi. So ergibt der Name auf einmal Sinn, was man aber nur herausfinden konnte, wenn man sich ein wenig mit den Mangas oder dem japanischen Original beschäftigt.
Das selbe gibt für Ami/Sailor Merkur(y). In der Originalfassung wird der Name englisch gesprochen (E-imi), im japanischen eher… äh… deutsch. Also so, wie es geschrieben wird: A-mi. Daran musste ich mich dann erst mal gewöhnen, denn DAS wusste ich vorher nicht.
Ähnliches gilt für die Prinzen des Dark Kingdoms, die im Original deutsch und in der Neuauflage eher englisch gesprochen werden. Das führt natürlich auch zur Verwirrung,aber im großen und ganzen finde ich das in Ordnung.
Ebenso hat man dieses mal auf die kulturelle Anpassung verzichtet. In der alten Serie sieht man Bunny ja gerne mal Burger und andere westliche Produkte essen. Dies ist aber eine Zensur, denn in der japanischen Version sind es Reisbällchen, Sushi und andere japanische, alltägliche Spezialitäten. Diese Zensur wurde in Amerika vorgenommen – und Deutschland hat dieses Bildmaterial benutzt anstatt die Japanische. Warum das so gemacht wurde? Man dachte damals (ist ja nun auch ca. 30 Jahre her!), dass die westliche Kultur die Speißen nicht verstehen würden und hat es daher angepasst. Inzwischen sind wir da wesentlich aufgeklärter. 😉

Das zweite große Plus ist die Nähe zum Manga.
Manga und Originalserie unterscheiden sich hier und da massiv. Sowohl in der groben Handlung als auch in diversen Details. So hatten sich nicht nur Prinzessin Serenity und Endymion verliebt, sondern auch die vier Sailorkriegerinnen in die vier Prinzen des Himmels (und späteren Prinzen des Dark Kingdoms) und umgekehrt. Diese Romanze wird in der Originalserie komplett weggelassen und statt dessen haben sich Kunsite und Zoisite ineinander verliebt – was in der deutschen Fassung dafür sorgte, dass Zoisite zur Frau wurde. Tatsächlich ist das eine homosexuelle Liebe. 😉
Im späteren Verlauf kamen im Pegasus-Arg noch vier junge Mädchen auf, das Amazonenquartett. Im Anime haben sie zwar eine wichtige Rolle aber keinen großartigen Hintergrund. Im Manga dagegen sind das die zukünftigen vier Sailorkrieger, die Chibiusa/Chibi Sailor Moon als Beschützer zur Seite stehen – so wie es Sailor Mars/Merkur(y)/Venus/Jupiter in der Gegenwart tun – nur das sie von Königin Nehelenia korrumpiert wurden.
Die Neufassung dagegen orientiert sich massiv an die Mangavorlage – bzw, der Manga wird 1 zu 1 in den Anime umgesetzt. Dadurch wir die Serie natürlich erheblich kürzer, weil keine Fillerfolgen (Folgen, die keinen Einfluss auf die Geschichte nehmen und am Ende alles wieder so ist wie am Anfang – lässt man diese Folgen weg, kann man die Handlung des Animes noch nachvollziehen) mehr vorhanden sind. Das merkt man vor allem daran, dass die Kriegerinnen von Anfang an ein wesentlich größeres Arsenal an Angriffen haben als im Manga. Hier liegt auch der Grund für Usagis komischen Haare – diese verhalten sich ebenso wie im Manga, wo sie wesentlich detailreicher waren als im alten Anime.

Aktuell wurde die deutsche Synchro leider am Ende des ersten Args (nicht Staffel!) erstmal pausiert, so dass ich erst mal wieder warten muss, bis es weitergeht.
Alles in allem ist Sailor Moon Crystal auf jeden Fall großartig, wenn man sich erst mal an die Synchro gewöhnt hat. Logisch ist, dass die alten Sprecher nicht mehr zur Verfügung stehen, nur die Qualität ist eben schlecht.
Und für Fans von Sailor Moon ist die Serie eh Pflichtprogramm. 😉

Reminder-Anhang:
Staffel 1, Folge 14 – Arg 1 Ende.

Fundstück: Doc Schweitzer

Was EasterEegs angeht, bin ich immer recht blind. Bemerke ich fast nie oder nur, wenn man mich mit der Nase drauf stößt. Aber DAS hab selbst ICH mal sofort bemerkt. Voyeger meets World of Warcraft!

Doc Schweitzer

Ich hab sogar extra nachgeschaut – nicht das ich mir den falschen Namen gemerkt hatte:

Der Doktor überlegt sich im Lauf der Zeit weitere Namen und berichtet Kes seine Vorschläge. Der Doktor wählt nun unter den Namen Pyong Ko, Pasteur, Schweitzer und Jarvik.
[…]
Auf dem Holodeck läuft das Programm über die Legende von Beowulf. Zu der Zeit legt sich der Doktor auch einen Namen zu und nennt sich fortan Schweitzer.
[…]
Nach diesen Ereignissen nennt sich der Doktor nicht mehr Schweitzer, da ihn dieser Name zu sehr an den Verlust von Freya erinnert.

Quelle

Danke Handy

Ich bin kein großer Fan von Handys Smartphones. War ich nie und werde ich nie werden. Mich nervt dieses dauernd erreichbar sein, weil dann jeder erwartet, dass man erreichbar ist. Aber heute war ich froh um das Teil.

Mich hatte es nämlich im Zuge meines Tagesausfluges (dazu irgendwann mal mehr, je nachdem wann ich Lust habe es zu tippen und vor allem: 700 Fotos zu sichten, zu sortieren und zu bearbeiten) an Thalia vorbei geführt. Und wie das nun mal so ist, wenn ich an diesem Geschäft vorbei komme und es offen ist, musste ich reingehen. Um es nicht zu übertreiben hatte ich mir die Obergrenze von einem Buch gesetzt.
Direkt am Anfang fiel mir auch ein Hardover ins Auge. Der Einband war super interessant (Drachen, rot, schwarz, Feuer), der Titel klang spannend und die Inhaltsangabe klang nach etwas, was mir gefallen würde.
Zwei Sachen gefielen mir jedoch nicht: Nämlich, dass das Buch eingeschweißt war und das mir der Autorenname irgend etwas sagte.

Dazu muss man wissen, dass ich ein wunderbar schlechtes Gedächtnis für englisch, Zahlenreihen, Gesichter und vor allem NAMEN habe. Daher achte ich auch nie auf Autorennamen und wenn mir dann doch mal einer was sagt, dann soll das schon was heißen. Wobei noch unterschieden muss zwischen „ahne“ und „weiß ganz genau wer das ist“.
Letzteres trifft zum Beispiel auf Anne Bishop, Trudi Canavan und Terry Pratchett zu. Bei zwei dieser Autoren kaufe ich neue Bücher ohne groß zu überlegen oder auf den Preis zu achten. Nummer drei ist mittlerweile leider verstorben, weswegen es da keine neuen Bücher zu kaufen gibt.
Aber auch Familie Hohlbein und Stephen King sind typische Beispiele, wobei ich hier ohne groß zu überlegen oder auf den Preis zu achten die Bücher nicht kaufe. Ich mag ihre Schreibstile nämlich nicht und finde ihre Bücher zum einschlafen… auch wenn sie >natürlich< ordentlich was zu bieten haben.
Bei Autoren, die mir nur entfernt bekannt vorkommen – schwierig. Vielleicht hab ich vor Jahren mal ein super geiles Buch gelesen – vielleicht aber auch genau das Gegenteil.

Also ging ich erst mal weiter. Vielleicht finde ich ja was besseres. Zehn Minuten später stand ich wieder bei dem Drachenbuch und überlegte hin und her. Schließlich kramte ich das Handy auf und nahm mir vor, das Buch für 20€ zu kaufen, wenn es denn Band 1 der Reihe ist. Der Doppeltitel lies zumindest auf eine Fortsetzung schließen und Band zwei einer unbekannten Reihe lesen ist nicht praktikabel.
Also Amazon gefragt – leider stand da auch nichts näheres, aber das Buch hatte schon zwei Fünfsterne-Bewertungen. Trotzdem klickte ich noch auf den Autorennamen, einfach um sicher zu gehen. Dann scrollte ich runter, um die bisher geschriebenen Bücher zu sichten und fand… Grimm.

Dazu muss man sagen, dass meine Mutter mir mal vor Jahren ein Buch schenkte, von der sie dachte, dass es mir gefallen könnte. Cover, Titel und Beschreibung ließen auch den Eindruck auch für mich bestehen – leider hatte Muttern Band 2 erworben. Also Band 1 selbst nachgekauft und geleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesen. Drei Wochen später dann direkt mit Band 2 weiter gemacht, bis zur Hälfte gelesen und dann abgebrochen. Der Grund? Ständig stand die Heldengruppe irgendwo rum, quatschte, wurde durch die Bösegruppe überrascht, Helden waren haushoch unterlegen, dann passierte etwas unvorhergesehenes wodurch die Bösegruppe außer Gefecht gesetzt wurde, Helgengruppe flieht, stand irgendwo rum usw. – nachdem sich dieses Schema zum fünften oder sechsten Mal wiederholte, hatte ich keinen Bock mehr. Dazu kam dann noch ein ähnliches Verhalten bei Phrasen und Dialogen, schwere Logikfehler und knutschiwutziherzschmerzdrama. Nicht falsch verstehen. Wenn Knutschiwutziherzschmerzdrama gut rüber gebracht wird, dann stört mich das nicht. Aber dann nenne ich das auch nicht Knutschtiwutziherzschmerzdrama. Hier kam das nicht authentisch rüber, eher nach „das verkauft sich momentan gut, also muss das rein!“.
Dieses Buch war Grimm.

Und weil mein Buchtitelinhaltgedächtnis ungefähr so gut ist wie mein Namensgedächtnis schlecht, habe ich das Drachenbuch GANZ schnell wieder auf den Stapel gelegt und hab Thalia verlassen.
Danke Handy Smartphone: du hast mir zwanzig Euro gespart.