Checkliste für Mich

Wenn ich nicht verschlafen haben oder weggeflogen sein sollte, sitze ich nun im Zug gen Osnabrück. Provisorische Bahncard samt Hin- und Rückfahrtticket waren bereits gebucht und gestern Abend ausgedruckt, Here war auf altmodische Karte (anstelle der Satellitenansicht) umgestellt, die Akkus geladen, Speicherkarten geleert und die Kamera sicher in der Tasche im Rucksack verstaut. Mantel samt Schal, Handschuhe und Cappie (zwecks Regen, soll dann mit Pferdeschwanz gehalten werden… ein Hoch auf lange Haare!) liegen bereit, feste Schuhe hab ich eh immer an, Beine waren mit Voltaren vollgeschmiert und früh im Bett war ich auch! Direkt nach diesem Artikel hier. ;D

Geplant ist morgen:
-Ausufernde Fotos des Wolfsgehege samt pelziger Bewohner (ich hoffe die sind noch da, Zoo baut an und da ist gerade ein Teil des Wolfsgehege mit dabei ._.)
-schauen ob die Hyänen sich bei dem Shit-Wetter nach draußen wagen (eher unwahrscheinlich, leider)
-schauen, ob die beiden OranUtans bereits ein neues zu Hause haben oder dieses in Bau ist (letztes Jahr war man an Spenden sammeln)
-schauen wie weit Takamanda ist – letztes Jahr wurde noch gebaut und inzwischen sollte das fertig sein
-Wildkatzen aller Art fotografieren (auf besonderen Wunsch vom Lootgeier Marabu)
-Eulen besuchen, sonst gibts Schläge von Müpfi
-im Zweifelsfall den Zoo kurz und klein schlagen, wenn die Wölfe weg sind ò.ó

Gegen 18 Uhr will ich dann wieder zu Hause sind und danach wollte man noch raiden. Wird also etwas anstrengend der Tag. Erwartet Mittwoch keine oder kaum Einträge, bisher ist da nämlich auch nicht geplant.

Ist mal wieder typisch

Kaum macht man sich gute Vorsätze, schon kommt was Blödes und will es verhindern.

typisch

Nun habe ich aber meine Fahrkarte gekauft. Ich fahr da jetzt hin!
Wenn ich mich nicht mehr melde, wurde ich weggeweht oder so.

Kleiner Trost: Laut Stundenvorhersage sind das Problem eher „nur“ Böen und kein ständig starker Wind. Na wenigstens was. Aber Windgeschwindigkeiten von fast 50km/h hört sich schon grausig an.

Tierpark Bad Pyrmont

EDIT:
André hat in den Kommentaren einige Hintergrundinformationen da gelassen, die sehr interessant sind und einige hier angebrachte Kritik entkräften. Bitte lesen. 🙂Edit ende

Sollte bisher noch niemand erraten haben, wo ich gewesen sein könnte… da war ich! 😀

Entschieden wurde das, recht spontan, Montagabend, als ich eine Stunde auf Obelix wartete, der nur mal 5 Minuten afk gegangen war. Also eben gesucht, welchen Zoo ich denn besuchen könnte, entschieden, Kosten überprüft, Zugverbindung rausgesucht, Karte gedruckt und schon stand ich eine Nacht, 3 Stunden Zugfahren, 4 mal umsteigen und nur einmal verirrend (eher verwirrt, da der Straßenverlauf auf der Karte anders aussah als im realen Leben) vor dem Tierparkeingang. Juchu!

Dabei hatte ich natürlich meine Spiegelreflex samt Zoooom, so dass ich ein paar tolle Bilder machen konnte. 🙂

flickr

Aber abgesehen von den Bildern – hat Bad Pyrmont schlechte Karten. Ich war letztes Jahr im Zoo Osnabrück und war von diesem hellauf begeistert. Den fand ich viel schöner als Leipzig, Berlin oder Hannover (oder Hamburg? Egal… alle drei Zoos sind aber schon ein paar Jahre her) und nun soll sich da ein kleiner Tierpark mit messen. Daher könnte mein Eindruck verfälscht sein – aber so wirklich begeistert war ich von Bad Pyrmont nicht.

Vor allem die Gehege der Carnivoren und größeren Affen (letzte sind nicht auf den Fotos zu sehen). Der Bär hatte ein Gehege, dass kleiner war als meine Wohnung. Da kann ich schon verstehen, dass Meister Petz lieber in seiner Hütte schläft. Der Polarfuchs lief seine Kreise im Gehege und hatte da einen ordentlichen Pfad lang getreten. Zwar war das Gehege schön bepflanzt (wirklich!) aber an Ablenkung schien es ihn zu mangeln. Ein ähnliches Bild bei den beiden Löwen – an die kam man zwar außergewöhnlich nah ran, aber das Gehege wirkte, als könnten die Großkatzen es mit nur zwei Sätzen durchqueren.
Bei den größeren Affen sah das nicht viel besser aus.

Die Gehege der Flamingos, Trampeltiere, Huftiere (im weitesten Sinne), Lauf- und Stehvögel, Lemuren und von den beiden Brüllaffen Mogli und Medan waren dagegen wunderschön. Große Flächen, viele Klettermöglichkeiten sofern benötigt, viele Wasserstellen, Hinternisse, Rückzugsmöglichkeiten usw usf. Also der Wille war eindeutig da. Nur scheinbar mangelt es Bad Pyrmont an Platz und Geld. Und das man die räuberischen Tiere nicht unbedingt an den Zoogrenzen, wo die großen Gehege waren, unterbringen will, kann ich auch verstehen. Idioten, die Tiere vermeintlich was Gutes tun wollen, gibt es halt überall. Trotzdem Schade! Eventuell kann man durch die Zusammenlegung diverser Tierarten noch mehr Platz gewinnen. Auch diese Ansätze waren da, aber die Prachhühner, Lauf- und Schwimmenten vertragen sich zum Beispiel sehr gut mit Ziegen. Genauso vertragen sich Ziegen sehr gut mit Schafe und Gänse. So könnte man – zumindest aus Laiensicht 😉 – recht einfach Platz gewinnen und so den Räuber mehr Platz bieten.
Ich hoffe sehr, das Bad Pyrmont die entsprechenden Gelder zusammen bekommt, um da Abhilfe zu schaffen! Den abgesehen von den Schwachpunkten, ist das ein wirklich toller Tierpark!

Ansonsten ist das kein Zoo für einen guten Tagesausflug. Ich bin zweimal komplett durch, inklusive fotografieren und dann war es gerade mal Mittag. 😉 Eine längere Anfahrt lohnt sich da nicht – dann lieber die großen Brüder oder eben Osnabrück. Ich glaub letzteren fahre ich nochmal besuchen. Der war toll. 🙂

Aber der Tierpark Bad Pyrmont hat auch ein echtes Highlight: Die begehbare Vogelvollai… volai… Vogeldingens mit Sitzgelegenheiten und „Achtung beißen!“-Schild. Vor mir waren noch drei Jugendliche drin, die zwar mit (bereitgestelltem) Vogelfutter nicht geizten, dafür die Vögel aber durch ihren Krach verjagten. Kaum waren sie weg, saßen plötzlich zwei Wellensittiche auf meinen Schuhen und ich musste aufpassen, nicht versehentlich Vogelmatsch zu produzieren, weil ich einen unbedachten Schritt machte.

Also Leute… wer in der Nähe wohnt… hin da! Nur mit mehr Geld können die Tiere ein ordentliches Gehege bekommen und die Tiere, die schon ein tolles Gehege haben, haben das richtig super! (nur der Polarfuchs… der muss da irgendwie rausbraucht werden… also aus der Hospitierung, nicht dem Tierpark).

Reminder: Serien

Da ich immer wieder mal vergesse, wo ich bei welcher Serie stehen geblieben bin (oder direkt ne Serie ganz verdränge), hier mal eine Gedächtnisstütze:

Person of Interest: Staffel 4, Folge 22

Absolut zu empfehlen. Es wurde eine Maschine entwickelt, die hervor sagen kann, ob ein Verbrechen statt findet. Das ist keine Fantasy-Scheiße sondern Hightechscheiße, da hier die gesammelten Informationen aus Internet, Kameras, Kreditkarten usw. usf. genutzt werden. Und das immer und jeder Zeit. Die Maschine filtert dabei alles in zwei Listen: Die Terroranschläge und die Nicht-relevanten. Erstere erlangen Ermittler, letztere wird jeden Tag um Mitternacht gelöscht. Der Erbauer der Maschine kann aber nicht ertragen, dass er Leben retten könnte – das aber nicht passiert. Und so programmiert er ein Hintertürchen, so dass die Maschine ihm die Personalkennziffer codiert (und nur die) zukommen lässt: Die Liste. Leute auf dieser Liste sind entweder in Gefahr – oder SIND die Gefahr. Zusammen mit einem Ex-Soldaten versucht er nun die Liste abzuarbeiten. Erschwert wird es dadurch, dass sie am Anfang nicht wissen, ob die Person of Interest nun das Opfer oder Täter ist. Oder von wo die Gefahr aus. Denn das weiß nur die Maschine – und hat es am nächsten Tag schon wieder vergessen.
Die Serie beginnt recht ruhig und nimmt ab der zweiten Staffel so richtig Fahrt auf. Die beiden menschlichen Protagonisten sind geheimnisvoll, da sie außerhalb des Systems leben – und so erfährt man nur nach und nach, was es mit der Maschine auf sich hat oder warum die beiden so sind, wie sie sind. Es wird auch immer wieder das Thema Datenschutz thematisiert und ob die totalen Überwachung zu Gunsten der Sicherheit sinnvoll ist.
Ein weiterer Protagonist ist ein Hund.Macht das Ganze jetzt nicht unsympathischer. Auch wenn der Hund nur Holländisch versteht und seine Vergangenheit gar nicht bedacht wird.

Castle: Staffel 7, Folge 23

Der Krimiautor Castle trifft in einer Schreibblockade auf sexy Detektiv Kate des NYPC. Da sie ihn zu einer neuen Romanreihe inspiriert, nutzt er seine Kontakte, um sie und ihr Team ordentlich auf den Geist zu gehen – und bei Fällen mitzuermitteln. Nathan Fillion bringt immer wieder Querverweise zu seinen anderen Rollen und spielt in der Serie einen kindgebliebenen Erwachsenen, der von seiner Teenager-Tochter erzogen wird. Oder so. Nein, auch kein Fantasy. Das ist wirklich so. Eine exzentrische Mutter und die beiden Partner von Kate runden die Serie angenehm ab.

Bones: Staffel 10, Folge 22

FBI-Agent Booth hilft dem forensischen Archäologenteam um Bones (Spitzname!) Täter festzunehmen. Die Leichen bestehen oft nur noch aus Knochen und Bones ist eine hervorragende Knochenleserin. Rein forensisch. Sie sieht anhand eines Knochens des linken kleinen Fingers ob das Opfer weiblich ist, welches Tatwerkzeug verwendet wurde und wie das Opfer so gelebt hab. Übertreibung liegen im Ermessen von mir. Unterstützt wird sie von Käfermann, der einen Hang so spektakulären Experimenten hat und sich über jede noch so eklige Made freut und auch mal Brutkasten für eine Dasselfliegel spielte. Dazu kommt Angela, die ein unglaubliches Talent in Restauration aller Art ist, eine Fleisch-Bones, die quasi aus den Speck das selbe heraus findet wie Bones aus dem kleinen Knochen sowie Bones zahlreichen Assistenten, die alle irgendwie einen an der Murmel haben. FBI-Agent Booth ist der Kontrast zu Bones. Letztere exzentrisch, hochintelligent, empathisch noch unter meinen Niveau – Booth recht einfach gestrickt, normal denkend und empathisch bis zum geht nicht mehr. Der dritte im Bunde ist FBI-Psychologe und Profiler Lance der die beiden versucht zu verbinden. Was beide doof finden.

Criminal Minds: Staffel 6, Folge 11 (Staffel noch nicht abgeschlossen)

Ein Team aus Profilern des FBIs, die Serientäter jagen. Das was Lance in Boens nur nebenbei macht, machen die hier professionell. Die Folgen basieren auf tatsächlichen Begebenheiten – diese sind aber verfremdet. Das macht den Reiz der Serie nochmal ein Stück stärker.

Zoo: Staffel 1, Folge 11 (Staffel trotzdem abgeschlossen)

Tiere beginnen sich atypisch zu verhalten, mutieren zuweilen und fangen an organisiert auf Menschen los zugehen. Ein paar Menschen versuchen den Grund dieser Zustände auf die Spur zu kommen und landen in einen Hort der Intrigen. Erschwert wird es dadurch, dass immer mehr Tiere verrückt spielen, sie in Konflikt mit den Gesetz kommen und die Urheber nicht so glücklich darüber sind, dass man ihnen versucht den Geldhahn abzudrehen. Ich bin ja für die Tiere, aber auf mich hört wieder keiner.

Arrow: Staffel 3, Folge 23

Ein reicher Schnösel strandet für 5 Jahre auf einer einsamen Insel. Und kehrt dann wieder ins Leben zurück. Sein Vater übergab ihm eine Liste mit Namen. Namen, die an der Tragödie seines Lebens schuld sind. Reicher Schnösel sind auf Rache und fängt an als Bogenschießender Superheld in Batman-Manier die Liste abzuarbeiten. Mit der Zeit erfährt man mehr und mehr von seinen Leben auf der doch nicht so einsamen Insel, zu seiner Ausbildung als Bogenschießer und seinen Leben als reicher Schnöselsohn. DC-Comic-Verfilmung und kann sich mit den MArvel-Verfilmungen durchaus messen!

Chicago Fire: Staffel 3, Folge 23

FEUERWEHRMÄNNER! Um mehr geht es nicht. Man schaut Leuten zu, wie sie Feuer löschen. Klingt langweiliger als es ist. Im Vordergrund stehen hier bei die persönlichen „Schicksale“ der Protagonisten und nicht die Feuer.

Elementary: Staffel 3, Folge 24

Scherlock-Holmes-Verfilmung in die aktuelle Zeit versetzt. Watson ist eine Frau mit asiatischen Hintergrund. Ist deutlich einfachere Kost als die BBC-Serie – gefällt mir aber trotzdem besser. Meine Lieblingsfigur: Die Schildkröte!

Greys Anatomy: Staffel 11, Folge 24

Also wer das nicht kennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Ob man es gut findet oder nicht, ist dabei nicht ausschlaggebend. Man könnte sagen: ER trifft Seifenoper. Aber die Seifenoper hat die stärkeren Gene.

Marvels Agents of Shield: Staffel 2, Folge 22

Ergänzende Serie zu den Marvel-Kinofilmen. Sie behandelt die Organisation S.H.I.E.L.D mit dem komischen Agenten, der immer mal wieder in den Filmen auftritt. Und der ist absoluter Sympathieträger. Wer die Marvel-Filme gerne schaut und die Geschichte darum folgt, kommt um die Serie nicht drum rum, weil hier die Lücken gefüllt werden. Für Leute, die nicht die Marvel-Filme schauen, könnte es sich trotzdem lohnen mal reinzuschauen.

The Big Bang Theory: Staffel? Folge?

Also wer das nicht kennt… lebst du im Oriongürtel? Hab leider vergessen, wo ich stehen geblieben bin. Muss ich eben alle Folgen nochmal schauen. Oh wie tragisch! 😀
Ein paar nerdige Nerds mit hohen IQ treffen auf einfach gestrickte Kellnerin mit Schauspielwünschen. Wunderschön! Es gibt Witze für Leute mit null Plan für Physik und Witze für Leute die Physik erfolgreich studiert haben. Letztere haben noch mehr Spaß an der Serie, hab ich mir sagen lassen (Physik der Hurensohn!)

Outlander: Staffel 1, Folge 16 (Staffel abgeschlossen)

Frau aus der Nachkriegszeit 1946 (?) reist versehentlich zurück ins… öh… 16. oder 17. Jahrhundert. Schotten versus Rotröcke ist angesagt. Abgesehen von der Zeitreise gibt es keine großen Fantasyelemente. Die Schotten werden historisch-korrekt dargestellt (ob es auch tatsächlich so ist, kann ich nicht nachvollziehen). Es gibt Gewalt, Vergewaltigungen, wunderschöne Bilder (äh… nicht im direkten Zusammenhang), Krieg, Heimweh… schön gemachte Serie. Kann man sich mal anschauen.

The Tribe: Staffel 5, Folge 52 (Serie abgeschlossen)

Alle Erwachsenen sind tot. AAAAAALLE. Gestorben an den Virus. Übrig sind nur noch die Kinder und die müssen sich nun durch eine verwüstete Welt zurechtfinden. Peter Pan? Mitnichten. Am Anfang leidet die Serie sehr an kindischen Zügen – ist ja auch eine Kinderserie. Später wird sie immer ernster und düsterer. Leider wurde sie mit Staffel 5 im Cliffhanger abgesägt, weil die Serie „nicht kindgerecht“ war. Schade!

The Flash: Staffel 1, Folge 22

Ein junger Mann wird vom Blitz getroffen und ist auf einmal sehr, sehr, sehr, sehr schnell. Spielt im selben Universum wie Arrow und die beiden gastieren sich auch gegenseitig. Qualität ist wie bei der Schwesterserie. Schauen!

Forever: Staffel 1, letzte Folge (Serie abgeschlossen)

Ein Mann stirbt und wacht im nächsten fließenden Gewässer wieder auf. Er stirbt nochmal und taucht wieder auf. Usw. Er ist unsterblich und hilft als Gerichtsmediziner mit 200 Jahre auf den Buckel bei der Aufklärung diverser Todesumstände.
Sehr langweilig, auch wenn die Beschreibung interessant klingt.

Birds of Prey: Staffel 1, Folge 2 (von mir abgebrochen)

Ich mag ja Comicverfilmungen… aber die war schlecht. Unterirdisch synchronisiert, langweilig inszeniert. Man wollte auf den Zug aufspringen, wie mir scheint. Habs nicht lange ertragen und bei der 2. Folge abgebrochen.

Sanctuary: Staffel ?, letzte Folge (Serie abgeschlossen)

Interessante Ideen, daher zu Ende geschaut. Insgesamt aber fad. Besonderheit: nur die Schauspieler sind echt. Die Armen standen jede einzige Folge vor einer grünen Wand. Sieht man auch.