Jeden Tag bitte!

Ich bin ein Junkie. Und ich schäme mich nicht dafür. Dafür schmeckt es einfach zu gut: Tomaten, das rote Gift. 😉

Wenn es nach mir geht, müssen Tomaten immer und überall irgendwie mit drauf sein. Mannmann stellt mit unter dadurch auch mal Anforderungen wie „egal was es zu essen gibt, es darf aber nix mit Tomate sein!“ um das ein wenig einzugrenzen. Und obwohl ich das Nachtschattengewächs am liebsten ständig im Mund hätte, hasse ich deren Verarbeitung. Also Stängel entfernen und schneiden, am besten vielleicht sogar noch schälen. Am liebsten hab ich Coctailtomaten, die man mit einen Haps im Mund verschwinden lassen kann. Am wenigsten mag ich Fleischtomaten, da dort der Stiel am schwierigsten komplett zu entfernen ist. Schmecken tun sie mir aber alle 😉

Tomatenberg

Haut man neben Tomaten noch Mozzarella ins Rezept, gehe ich ungefähr so ab wie eine Katze auf Katzengras. Insgesamt steht dabei der Komischkäse auch nicht grad weit unten in der Riege meiner Lieblingsnahrungsprodukte. Also ich ess den auch ohne Tomaten ganz gern. Inzwischen ist es sogar so weit, dass ich einen Tomatenmozzarellasalat im Büfett viel intensiver Besucher als jede Fleischpalette. Im Zweifelsfall bleibe ich direkt da stehen und knurre alles und jeden an, der sich davon was nehmen will. MEINS!

Umso besser, dass ich inzwischen DAS perfekte Salätchen für meine Bedürfnisse zusammenbekommen habe. So wirklich schwer ist das Rezept nicht (abgesehen vom nervigen Tomatenbereiten). Man nehme Minimum vier bis fünf Tomaten und eine große Mozzarellakugel. Im Zweifelsfalls lieber mehr Mozzi als zu wenig. Schaden kann es nicht. 😉
Tomaten werden dünn gescheibt oder besser noch gewürfelt. Ich nehme dafür immer die nullachtfufzehn-Tomaten (Rispentomaten), die man eigentlich überall bekommen kann. Sie sollen schön wässern. Der Mozzarella wird ebenfalls zerhackstückelt, dann werfe man beides in eine geeignete Schüssel.

Zutatenberg

Ab und zu mach ich noch Ruccola dazu, aber inzwischen habe ich mir das wieder abgewöhnt, als ich mal einen besonders bitteren Salat erwischt hatte. Nun kippt man viel Sonnenblumenöl, Essigessenz ODER viel Balsamico dazu (beides habe ich mir abgewöhnt, da es mir dann zu sauer wurde), festen Honig (fest im Sinne von „nicht flüssig“), Salz und Pfeffer dazu und rührt gut um. Wenn man das ganze gut mixt, hat man einen wunderbar tomatig-süß-sauren Salat. Grüne Kräuter oder Zwiebeln kann man bei Bedarf auch noch einmischen, ich mag ihn aber lieber ohne (zumal ich rohe Zwiebeln eklig finde).
Anschließend bekommt Mannmann was ab, damit er den Salzgehalt abkosten kann (ich salze oft eher zu schwach und wenn ich das in Eigenregie verbessere, wird es versalzen – Mannmann hat da die besseren Geschmacksnerven), der Rest ist MEIN. Den teile ich auch nicht. NIEMALS!

Eigentlich wollte ich dann noch ein Foto von machen, aber irgendwie war die Schüssel auf einmal leer. *hust* Eine Woche später gab es nochmal Tomatensalat, daher gibt es nun auch ein Fertigbild:

Tomamoziberg

Ich lasse den Salat aber immer noch etwa 10 Minuten stehen, damit sich genügend Wasser bilden kann. Das wird dann am Ende geschlürft. OMNOMNOMNOM!

5 Gedanken zu “Jeden Tag bitte!

      1. Genau so stelle ich mri das gerade vor 😉
        Da lugt eine Hand mit einem Teller voller Tomate-Moz … äh, leerer Teller? Requisite, bitte! Wie, keine Mozzarella-Vorräte? Alles weg? Kann doch nicht … wieso kaut die Hauptdarstellerin eigentlich unentwegt?

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